12.
Januar 2006 : Reserveoffizier der „Star“ im Kirchenkabarett
16. Januar 2006 : „Die Kameradschaft stimmt“
18. April 2006 : Das drittbeste Ergebnis in Hessen
11. September 2006 : Reservisten wählen Vorstand
22. September 2006 : Reservisten helfen bei Blutspende
25. September 2006 : Auf den Spuren des
Nationalsozialismus
Reserveoffizier der "Star" im Kirchenkabarett
Während der Bauingenieur Jörg Fried in
Idstein dafür bekannt ist, zusammen mit Pfarrer Dieter Frey ernste Themen in
heiterer Verpackung im Kirchen-Kabarett zu präsentieren, nimmt dieses
Wochenende sein zweites Hobby in Anspruch. Als ehemaliger Zeitsoldat ist er nun
als zweiter Stellvertreter in der Reservistenkameradschaft Idstein aktiv und
bereitet mit seinen Kameraden für Samstag den Neujahrsempfang im
Dorfgemeinschaftshaus in Ehrenbach vor. "Mit der Bundeswehr hatte ich nach
Mein Wochenende
meiner Wehrdienstzeit eigentlich nichts mehr
zu tun", erklärt Jörg Fried. "Erst als mein Bruder mich bat, zu
seinem Gelöbnis in Uniform zu erscheinen, kam ich zur Reservistenarbeit,
schließlich brauchte ich eine Uniform."
Die Vorbereitungen für den Empfang laufen
schon seit Dezember. Der 37-jährige Hauptmann der Reserve erstellte den
Pressespiegel und die Fotoplakate der Veranstaltungen des Vorjahres zusammen.
Damit erhalten die geladenen Gäste einen Überblick über die geleistete Arbeit.
"Von den Sammlungen und Arbeitseinsätzen für den Volksbund über die
Teilnahme am Volkstrauertag bis zu den militärischen Übungen war im letzten
Jahr alles dabei", erklärt Jörg Fried.
Für ihn beginnt das Wochenende schon am
Freitag Nachmittag. Nach dem offiziellen Neujahrsempfang der Stadt Idstein, den
die Reservistenkameradschaft in Uniform besuchen wird, geht es direkt weiter
nach Ehrenbach zur Geburtstagsfeier Bernd Kehders. Schließlich wird der
Ex-Vorstand 70 Jahre alt.
Samstag Morgen wird Fried sich mit anderen
zum Schmücken des Dorfgemeinschaftshauses treffen. Da gilt es, Plakatwände,
Wappen und Bundesdienstflagge zu stellen. Auch Ehrungen und Tombola müssen
vorbereitet sein. "Hierzu werde ich am Freitag noch den Hauptpreis, zwei
Eintrittskarten für eine Veranstaltung in der Stadthalle holen", sagt
Fried.
Zum Ausklang des Wochenendes wird der
gläubige Christ zum Gottesdienst gehen. "Diese Möglichkeit möchte ich
immer nutzen, wenn ich dazu die Möglichkeit habe. Abbauen können die Kameraden
ohne mich", sagt Fried. Schließlich sei es auch seine christliche Prägung
gewesen, die ihn damals dazu gebracht hat, für zwei Jahre zur Bundeswehr zu
gehen.
"Die Kameradschaft stimmt"
Reservisten laden zum Neujahrsempfang /
Verbundenheit mit Volksbund
"Auch in diesem Jahr dürfen wir wieder voll Zufriedenheit und Stolz
zurückblicken", sagte Sven Abschinski, erster stellvertretender
Vorsitzender der Reservistenkameradschaft zur Begrüßung der Gäste auf dem
Neujahrsempfang der Idsteiner Reservistenkameradschaft (RK). Besonders Stolz
sei die RK darauf, dass sie im vergangenen Jahr die Friedensmedaille des
Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge für Ihre vielfältigen und
langjährigen Aktivitäten verliehen bekommen hat. "Das ist eine große Ehre
für uns", betonte Abschinski.
Damit schlug er auch den Bogen zum nunmehr
vierten Arbeitseinsatz seit 1998, den die Kameraschaft zusammen mit dem
Volksbund im vergangenen Jahr in Halberstadt durchführte. "So etwas kann
nur gelingen, wenn die Kameradschaft stimmt und alle anpacken - und das ist bei
uns so", sagte Sven Abschinski. Stolz sei die RK aber auch auf das
fantastische Sammelergebnis für den Volksbund mit 1 042,67 Euro. Da gelte der
Dank natürlich auch allen Spendern.
Auf viele weitere Aktivitäten wie die Pflege
auf dem Idsteiner Friedhof, die Teilnahme am Volkstrauertag oder dem
Friedenslauf in Reinborn - um nur einige zu nennen - wiesen die informativen
Plakattafeln im Raum sowie die Fotodokumentation und der umfangreiche
Pressespiegel hin, durch den sich die Gäste über das erfolgreiche Jahr 2005
informieren konnten.
Natürlich gehörte auch ein Ausblick auf das
Jahr 2006 zur Neujahrsansprache des Stellvertreters. Neben den "laufenden
Aufgaben", wie der Pflege des Idsteiner Kriegsgräber-Friedhofes, der
Sammlung für den Volksbund im Herbst und der Teilnahme am Volkstrauertag im
November. steht die einwöchige Familienfahrt im August nach München im
Mittelpunkt der Jahresplanung. Neben Militärischem und Militär-Historischem wie
der Pionierschule in München, dem Rommel-Museum in Ulm oder dem Obersalzberg
bei Berchtesgaden stehen auch andere Themen wie ein Stadtrundgang durch
München, ein Besuch des Klosters Andechs oder eine Floßfahrt auf der Isar auf
dem Programm. "Alles in allem liegt wieder ein viel versprechendes Jahr
vor uns, worauf ich mit Ihnen anstoßen möchte", schloss Abschinski seinen
Ausblick.
Er lud zu den monatlich stattfindenende
Kameradschaftsabenden immer am zweiten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr in der
Gaststätte zur Ziegelhütte ein. Weitere Informationen gibt es wie immer im
Internet zu finden unter www.rk-idstein.de
oder telefonisch bei Jörg Fried (0 61 26/56 02 26).
Das drittbeste Ergebnis in Hessen
Volksbund ehrt Idsteiner
Reservisten
Zum zweiten Mal wurde jetzt
die Idsteiner Reservistenkameradschaft für ihren Einsatz bei der Herbstsammlung
2005 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geehrt.
Aus den Händen von Staatsminister a.D. Starzacher, Vorsitzender des hessischen
Landesverbandes des Volksbundes, und General Diepenhorst, Kommandeur des
Wehrbereichskommandos in Mainz, konnten Hauptmann der Reserve Jörg Fried und
Stabsunteroffizier der Reserve Christoph Striedter stellvertretend für die
Idsteiner Kameradschaft im hessischen Landtag eine Urkunde und die
Friedensmedaille des Volksbundes entgegennehmen.
Neben einem Arbeitseinsatz auf einem Soldatenfriedhof in Halberstadt im
vergangenen Jahr unterstützten die Idsteiner den Volksbund auch mit einem
hervorragenden Ergebnis bei der Herbstsammlung in Höhe von 1.042 Euro.
Mit dieser Summe erzielte die Reservistenkameradschaft Idstein das drittbeste
Ergebnis aller hessischen Kameradschaften nach Limburg und Frankfurt.
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Reservisten wählen Vorstand
Nach dem Rücktritt ihres
langjährigen Vorsitzenden Heinz Jürgen Werthmüller, der diesen Posten aus
persönlichen und gesundheitlichen Gründen niederlegte, haben die Idsteiner
Reservisten einen neuen Vorstand gewählt.
Den Vorsitz
übernimmt der bisherige Stellvertreter Hauptgefreiter Sven Abschinski. Auf den
Posten des Ersten Stellvertreters rückt Hauptmann Jörg Fried auf, neu im
Vorstand als zweiter Stellvertreter ist Stabsunteroffizier Herbert Barth.
Stabsunteroffizier Christoph Striedter bleibt Schriftführer, Obergefreiter
Hartmut Kürschner fungiert weiterhin als Kassenwart.
Reservisten helfen bei Blutspende
Rotes Kreuz
registriert 224 Spender / Auch türkisch-stämmige Teilnehmer
“Was macht denn die
Bundeswehr hier?", fragten viele Idsteiner bei der Blutspende des Roten
Kreuzes in der Limesschule Bereits bei der Anmeldung waren diesmal nicht nur
die den Stammspendern vertrauten Gesichter des DRK-Teams aktiv, sondern auch Obergefreiter
d.R. Hartmut Kürschner von der Reservistenkameradschaft Idstein.
Zusammen mit dem
DRK-Vorsitzenden Thomas Zarda registrierte er 224 Blutspender, darunter 28
Erstspender. Auch bei der anschließenden Verpflegung der Blutspender waren die
Reservisten tatkräftig im Einsatz und erhielten Lob.
Zufrieden mit
der Beteiligung an der Blutspende zeigte sich Thomas Zarda: "Wir haben
zahlreiche treue Stammspender, die sind unsere verlässliche Basis. Aber
besonders gefreut hat mich, dass diesmal zahlreiche Erstspender kamen, darunter
viele junge Leute aus dem Jahrgang 1988. Wir hoffen natürlich darauf, dass sie
alle einmal `Stammkunden` werden."
Allein von der
Freiwilligen Feuerwehr kommen mit dem Stadtbrandinspektor Manfred Blum (54
Spenden), Andreas Roos (64), Werner Volkmar (48) und Michael Welkenbach (35)
viele Feuerwehrleute regelmäßig zur Blutspende, aber auch
"Zivilisten" wie Herbert Hartenfels (94), Gerhard Schauss (88),
Herbert Illichmann (82), Erhard Ambrosius (79), Bodo Hoffmann (76), Werner Mohr
(74), Gisela Lonz (67), Sieglinde Oswald (66), Degenhard Hartmann (58),
Hanns-Hermann Bauer (54), Peter Apfel und Günther Klieber (beide 53), Horst
Leonhardt und Frank Günther (beide 51) sind nicht fortzudenken. "Und das
sind ja nur die, die schon über 50 Mal spendeten. Wenn von denen einer mal
nicht kommt, dann fragen wir gleich, ob etwas passiert ist", so Thomas
Zarda.
Erfreut war der
Idsteiner DRK-Vorsitzende auch, dass eine Reihe türkisch-stämmiger Idsteiner
gekommen war. "Das finde ich besonders bemerkenswert - vielleicht ist das
schon ein erstes Ergebnis des Tages der offenen Tür am vergangenen
Sonntag", dankte Zarda. Das Rote Kreuz sei außerdem der Schulleitung der
Limesschule und Hausmeister Schmidt zu Dank verpflichtet, dass die Blutspende
dort stattfinden könne.
Auf den Spuren des Nationalsozialismus
Militärhistorische
Exkursion der Reservisten
Zum fünften Mal starteten die
Idsteiner Reservisten zur ihrer militärhistorischen Exkursion. Diesmal lautete
das Thema: "Auf den Spuren des Nationalsozialismus".
Die Fahrt führte
nach München. Bereits auf der Hinreise wurde nahe Ulm in Herrlingen das
Rommel-Museum besucht. In Herrlingen lebte Generalfeldmarschall Erwin Rommel
- der "Wüstenfuchs" - bis zu seinem erzwungenen
Selbstmord im Jahre 1944. Rommel hatte die Attentäter des 20. Juli unterstützt.
In München stand
ein geführter Stadtrundgang auf den Spuren des Nationalsozialismus auf dem
Programm. Der Weg führte über viele Stationen von der Feldherrnhalle, Ort des
gescheiterten Hitler-Putsches von 1923, bis hin zur Universität, der
Wirkungsstätte der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". Außerhalb Münchens
wurde auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden das Dokumentationszentrum zum
Nationalsozialismus sowie das Kehlsteinhaus, ein Geschenk zu Hitlers 50.
Geburtstag, besichtigt.
In
Oberschleißheim besuchte die Gruppe die Flugwerft, eine Außenstelle des
Deutschen Museums, wo Fluggeräte aus über 100 Jahren Fluggeschichte vom ersten
Gleiter bis zum Düsenjäger ausgestellt sind. Abgerundet wurde der sechstägige
Ausflug von einem zünftigen Weißwurstfrühstück im berühmten Augustinerbräu,
einem Besuch auf Kloster Andechs sowie einer ganztägigen Floßfahrt auf der
Isar.
Der Heimweg
führte über Sonthofen, wo die Generaloberst-Beck-Kaserne unter kompetenter
Führung besichtigt wurde. Am Ende der Fahrt waren sich alle Teilnehmer einig,
dass die von Jörg Fried organisierte Fahrt alle Erwartungen übertroffen hat.
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