Pressespiegel 2005

 

17. Januar 2005 : Reservisten spenden für Flutopfer

3. Februar 2005 : Geld gesammelt

1. April 2005 : Auszeichnung für Reservisten

26. Mai 2005 : Familienfahrt in unterirdische Stadt

20. Oktober 2005 : Reservisten erneuen Gedenkstätte

21. Dezember 2005 : 1000 Euro für Volksbund

 

* Idsteiner Zeitung, 17. Januar 2005

 

Reservisten spenden für die Flutopfer

Flaggen-Versteigerung beim Neujahrsempfang / Ehrung für Mitglieder / Neue Vorhaben

"Vielerorts wird darüber diskutiert, ob man in Anbetracht der Flutkatastrophe in Südostasien feiern kann. Wir haben uns diese Frage auch gestellt, aber wir feiern ganz bewusst unseren Neujahrsempfang", betonte Sven Abschinski, stellvertretender Vorsitzender der Reservistenkameradschaft (RK) Idstein in seiner Begrüßung.

"Die Flutkatastrophe in Asien ist vielleicht eine der größten Naturkatastrophen der Menschheit. Da ist es selbstverständlich, dass wir helfen wo wir nur können." Und das taten die Reservisten auch. Im Rahmen einer Versteigerung kamen 200 Euro für die Fluthilfe zusammen - auch ein Zeichen der Solidarität mit den deutschen Soldaten, die in der Katastrophenregion im Einsatz sind.

In seiner Ansprache konnte Abschinski aber auch wieder auf eine ereignisreiches Jahr zurückblicken. So feierten die Idsteiner Reservisten im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Bestehen (die IZ berichtete ausführlich).

Neben diversen Teilnahmen an öffentlichen Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen hob er die inzwischen vierte Familienfahrt der RK Idstein hervor, die diesmal nach Südtirol führte. In diesem Jahr nun steht wieder ein Arbeitseinsatz mit dem Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge an, den die Idsteiner Anfang September in der Nähe von Leipzig leisten werden. Unterstützung erfahren sie dabei wieder von der befreundeten Reservistenkameradschaft "Untere Aar".

Unter den Gästen konnte auch Landrat Bernd Röttger begrüßt werden, der in seinem Grußwort das große Engagement und den Einsatz der Reservistenkameradschaft lobte. In einer Zeit, wo die aktive Truppe sich einsparungsbedingt immer mehr aus der Region zurückziehe, käme den Reservisten vermehr die Aufgabe der Repräsentanz in der Gesellschaft zu. Dieser Aufgabe sei die RK Idstein - die zu einer der aktivsten zähle - mit Sicherheit gewachsen.

Am Ende des offiziellen Teils konnte der Vorsitzende der Kreisgruppe Markus Dillmann noch zwei verdiente und langjährige Mitglieder der RK Idstein mit der bronzenen Ehrennadel der Kreisgruppe auszeichnen. Diese Auszeichnung wurde Robert Duy und - in Abwesenheit - Bernd Kehder zu Teil. Beide trugen lange Jahre Verantwortung im Vorstand der RK Idstein, Kehder als Vorsitzender und Duy als Stellvertreter. Duy nahm die Auszeichnung sichtlich gerührt von Dillmann entgegen.


Für 200 Euro wurde die NATO-Fahne zugunsten der Flutopfer versteigert.
Darüber freuen sich (von links): Christoph Striedter, Sven Abschinski, Heinz-Jürgen Werthmüller und Hartmut Kürschner.
Foto: wita/Iris Schmitz

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* Idsteiner Zeitung, 3. Februar 2005

 

Geld gesammelt

 
700,42 Euro sammelten die Idsteiner Reservisten (RK) für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Darin enthalten sind die Spenden beim 20-jährigen Jubiläum, bei der Sammlung in der Innenstadt und beim Volkstrauertag. "Damit kommen wir fast an unser überwältigendes Ergebnis vom Hessentag heran", betont der Vorsitzende Heinz-Jürgen Werthmüller. Damals sammelten die Reservisten rund 865 Euro.

 

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* Idsteiner Zeitung, 1. April 2005

 

Auszeichnung für Reservisten

Friedensmedaille und Madonna von Stalingrad wurden verliehen

Erst seit drei Jahren beteiligen sich die Idsteiner Reservisten an der Herbstsammlung des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. So kamen im vergangenen Jahr wieder über 700 Euro zusammen. Grund genug für den Volksbund, die Reservistenkameradschaft Idstein mit der Friedensmedaille auszuzeichen. Bei einem Festakt am im Landtag konnten die Idsteiner die Ehrung aus dem Händen von Staatsminister a.D. Starzacher, dem Vorsitzenden des Landesverbandes des Volksbundes, sowie des Komandeurs des Wehrbereichs II General Diepenhorst und des Vorsitzenden des Reservisten-Landesverbandes Hessen Oberst d.R. Stein entgegennehmen. Helmut Neuroth, förderndes Mitglied der Reservistenkameradschaft Idstein, wurde im vergangenen Jahr vom Volksbund mit der "Madonna von Stalingrad" für seinen großen Einsatz bei Arbeitseinsätzen des Volksbundes ausgezeichnet worden war. Auch in diesem Jahr sind die Idsteiner für den Volksbund unterwegs. Im September leisten sie ihren Arbeitseinsatz in Weißenfels nahe Leipzig, bevor im November wieder die Herbstsammlung ansteht.

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* Idsteiner Zeitung, 26. Mai 2005

 

Familienfahrt in unterirdische Stadt

Idsteiner Reservisten in Oppenheim unterwegs

Nach Oppenheim führte die Familienfahrt der Reservistenkameradschaft Idstein. Doch nicht der Wein und die sonnigen Weinberge lockten die 20 Idsteiner, sondern zuerst einmal die Schätze im Untergrund - die berühmte "unterirdische Stadt" von Oppenheim.

Ganz Oppenheim ist von Gewölben und Kellergängen durchzogen. Auf diesen Gewölben wurde nach dem großen Stadtbrand ab 1689 das "neue" Oppenheim erbaut. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte wurden die Gänge mit Schutt und Müll gefüllt - heute eine wahre Fundgrube für Archäologen. Bislang sind rund 80 Prozent der Gänge bekannt, und nur 1,5 Prozent sind seit Mitte der 70er Jahre touristisch erschlossen worden.

Diese Gänge wurden in gut einer Stunde erkundet. Frisch gestärkt ging es dann nach dem Mittagessen daran, die oberirdische Stadt mit ihren Schätzen zu erkunden. Letztendlich kam nach dem offiziellen Programm auch der Oppenheimer Wein zum Zuge. Für die Teilnehmer rundum gelungener und interessanter Ausflug, der so seinen geselligen Abschluss fand.

 

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* Idsteiner Zeitung, 20. Oktober 2005

 

Reservisten erneuern Gedenkstätte

Umbettung eines Soldaten ruft Tragik der letzten Kriegstage in Erinnerung / Hilfe bei Unfall
 
Nachdem der Arbeitseinsatz im vergangenen Jahr den Sparzwängen des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Opfer gefallen war, machten sie kürzlich zehn Reservisten und Förderer der Idsteiner Kameradschaft, unterstützt von zwei aktiven Soldaten aus Diez, auf den Weg in den Harz zum Arbeitseinsatz in Halberstadt. Dort galt es, den 270 Quadratmeter großen Vorplatz der dortigen Gedenkstätte neu zu gestalten.

Das bedeutete, die dort vorhandenen und abgängigen Platten zu entfernen, den Boden auszukoffern, den Untergrund neu herzustellen und neue Platten in Magerbeton zu verlegen. Fünf Tage hatten die Idsteiner dafür Zeit. Kurz vor dem Einsatz wurde noch durch das thüringische Innenministerium ein besonderer Wunsch an die Reservisten herangetragen: Sie sollten in der Nähe von Halberstadt noch eine Umbettung vornehmen. In einem Waldgebiet lag seit dem Kriegsende ein deutscher Soldat begraben, der nun auf einen Soldatenfriedhof umgebettet werden sollte. "Eigentlich waren wir mit der Arbeit in Halberstadt schon voll ausgelastet", so Jörg Fried, der den Einsatz leitete. "Aber wir haben dennoch dem Wunsch des Innenministeriums entsprochen."

Allein bei diesem Fall des toten Soldaten wurde die ganze Tragik der letzten Kriegstage noch einmal deutlich. Der Soldat war bei einem Feuergefecht im Wald schwer verwundet und zurückgelassen worden. Nachts kam ein Anwohner aus dem nahegelegenen Ort, erschoss den Soldat und raubte ihn aus. Nach dem Krieg wurde der Mörder zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, die er in der DDR auch absaß.

Auf dem Friedhof in Halberstadt war alles anonymer, wenn auch nicht weniger bedrückend. Dort liegen in Massengräbern mehrere hundert Tote des Bombenangriffs auf Halberstadt am 8. April 1945, also gut einen Monat vor Kriegsende. "Dem Einsatz aller ist es zu verdanken, dass wir zur Feierstunde am Ende unseres Einsatzes eine fast fertig gestaltete Gedenkstätte übergeben konnten. Lediglich Restarbeiten waren noch durch die Friedhofsverwaltung zu erledigen."

Ihre Einsatzbereitschaft zeigten die Idsteiner, als sie bei einem Verkehrsunfall eintrafen, die Unfallstelle absicherten und einer schwer verletzten Passantin erste Hilfe leistete, was laut Polizei mit Sicherheit für das Unfallopfer lebensrettend war. "Hier zeigt sich, was eine gute Ausbildung wert ist." Am Mittwoch, 26. Oktober laden die Reservisten um 19.30 Uhr im neuen Vereinsheim "Zur Ziegelhütte" am Idsteiner Bahnhof zu einem Film- und Fotoabend über ihren Arbeitseinsatz ein.

 

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* Idsteiner Zeitung, 21. Dezember 2005

 

1000 Euro für Volksbund

In dieser Woche haben die Idsteiner Reservisten (RK) mit einer Sammlung in den eigenen Reihen die Herbstsammlung für den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge abgeschlossen. Genau 1 002,65 Euro kamen dabei zusammen.

"Das ist eine erhebliche Steigerung zum vergangenen Jahr", freut sich Jörg Fried. "Wir danken allen die den Volksbund unterstützen und uns geholfen haben, ein so fantastisches Ergebnis zu erzielen."

Einen nicht unerheblichen Anteil am Spendenaufkommen hatte die der RK Idstein angegliederte Reservisten-Arbeitsgemeinschaft "Limesschützen". Ein jährlich stattfindendes Pokalschießen ergab in diesem Jahr 330 Euro an Startgeld, welches die Limesschützen der Sammlung der Idsteiner beisteuerten.

 

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